Kinyongia uthmoelleri (MÜLLER, 1938)
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Higher Taxa | Chamaeleonidae, Sauria, Iguania, Squamata (lizards) |
Subspecies | Kinyongia uthmoelleri uthmoelleri MÜLLER 1938 Kinyongia uthmoelleri artytor LUTZMANN, STIPALA, LADEMANN, KRAUSE, WILMS & SCHMITZ 2010 |
Common Names | E: Uthmöller‘s Chameleon |
Synonym | Chamaeleo uthmoelleri MÜLLER 1938 Bradypodion uthmoelleri — NECAS 1999: 191 Kinyongia uthmoelleri — TILBURY et al. 2006 Kinyongia uthmoelleri — TILBURY 2010: 409 Kinyongia uthmoelleri — SPAWLS et al. 2018: 276 Kinyongia uthmoelleri artytor LUTZMANN, STIPALA, LADEMANN, KRAUSE, WILMS & SCHMITZ 2010 Kinyongia uthmoelleri artytor — GLAW 2015: 214 |
Distribution | Tanzania (Mt. Hanang, Ngorongoro Crater, Oldeani) Type locality: Mount Hanang (Guruwe), C Tanzania. artytor: Tanzania (South Pare Mountains and the Ngorongoro crater highlands); Type locality: South Pare Mountains. |
Reproduction | oviparous |
Types | Holotype: ZSM 1/1948 holotype: MHNG 2612.65, paratypes: ZFMK [artytor] |
Diagnosis | Diagnosis (artytor): A small chameleon, which differs from the nominate form on Mt. Hanang in the following characters: less convex scalation on body and head, smooth head crests, parietal crest distinctly bi-forked anteriorly, the ridge of the parietal crest contains only one scale row, a higher ratio of HL to HW and HL to HBL (relatively longer and narrower heads), smaller total length [153.0–199.0 mm in males (204.6–227.0 mm in K. u. uthmoelleri) and 151.0–173.7 mm in females (161.4–181.4 mm in K. u. uthmoelleri)] and no sexual dimorphism in the relative tail length. Original description (uthmoelleri): “Die an der Schnauzenspitze sich vereinigenden Canthalcristen springen zwar bei ihm, ähnlich wie bei Ch. tempeli TORNIER, in Form eines kurzen, schräg nach vorn und oben gerichteten Schnauzenfortsatzes über den vorderen Lippenrand vor, im übrigen hat es aber mit dieser Art keine weiteren Merkmale gemeinsam. Am ehesten erinnert es noch an die Abbildung von Ch. longicauda GÜNTHER [Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 8 (181)1) Taf. 14]. mit der es, wenn man von der Schrägrichtung des Schnauzenfortsatzes und den fehlenden Rücken- und Bauchkämmen absieht, besonders habituell eine größere Ähnlichkeit hat. Indes dürfte diese eine mehr äußerliche sein. Ich muß mich daher auf die Beschreibung des Typusexemplars beschränken. [type information] Das Tier) das angesichts der zwar angeschwollenen, aber nicht besonders abgesetzten Schwanzwurzel vielleicht noch nicht voll erwachsen, aber wohl schon geschlechtsreif ist, gehört zu den schlanker gebauten, langschwänzigen, mittelgroßen Chamäleons. Seine Schnauze ist - im Profil gesehen - verhältnismilßig niedrig und - von oben gesehen - schmal: ihre Canthalcristen stehen nahe beisammen und bilden an der Schnauzenspitze miteinander einen sehr spitzen Winkel. Sie springen an ihrer Vereinigungsstelle in Form eines kurzen, schräg nach vorn und oben gerichteten Fortsatzes etwas über die Maulspalte vor. Die Schnauzenlänge beträgt etwas mehr als 1.5 des Augendurchmessers, und ihre größte Breite -- dicht vor den Augen --- ist gleich demselben. Das Hinterhaupt ist etwas breiter als lang und zu einem zwar nicht, besonders hohen, aber wohl ausgeprägten, senkrecht zum Nacken abfallenden Helm ausgebildet, dessen Seiten schräg und etwas gewölbt sind, und dessen Unterränder von oben gesehen einen rechten Winkel bilden. Die Entfernung des Mundwinkels von der Heimspitze ist gleich der Länge der Maulspalte. Das Nasenloch ist ungefähr gleich weit vom Auge wie von der Schnauzenspitze (ohne Canthalfortsatz) entfernt. Über den Heimfirst verläuft eine sehr gut ausgeprägte, aus großen, seitlich zu samrnengepreßten, dreieckigen Tuberkeln bestehende Parietalcrista; auch die Lateralcristen der Heimpartie bestehen aus ähnlichen, seitlich kräftig vorspringenden Tuberkeln. Kaum weniger stark sind die Supraorbitalcristen, am stärksten jedoch die CanthaIcristen ausgeprägt. Bei ihnen sind die Tuberkel besonders groß, stark seitlich zusammengedrückt und auffällig stark nach oben, sowie leicht schräg nach außen vorspringend. Im vorderen Teil der Canthalcristen -- etwa vom Nasenloch ab -- steht unter der oberen Tuberkelreihe noch eine zweite, wodurch die leichte Aufwärtsbiegung des Endteils der Schnauzenprofillinie noch besonders betont wird. Der vordere Teil des Interorbitalraums, sowie die Oberseite der Schnauze sind etwas konkav; die Schnauzenoberseite macht daher in Verbindung mit den wallartig sie umgebenden Canthalrändem einen muldenartigen Eindruck. Einige kleinere Tuberkel begrenzen den unteren Teil des Hinterrandes der Orbita. Sowohl die Schnauzen- als auch die Heimoberseite sind mit großen flachen Schuppen bedeckt; die der Temporalgegend sind etwas kleiner. Rumpfschuppen ziemlich groß, gewölbt und durch winzig kleine Schüppchen mehr oder weniger voneinander getrennt. Schuppen der Extremitäten und des vordersten Schwanzteils gleich denen des Rückens; auf dem Schwanz werden sie jerdoch sehr bald flacher und stoßen dicht aneinander, im letzten Teile des Schwanzes nimmt die Wölbnng jedoch wieder etwas zu. Weder ein Kehl- noch ein Bauchkamm ist vorhanden. Der Rückenfirst wird von zwei Reihen alternierend stehender Schuppen bedeckt, die etwas flacher und weniger ungleich groß als die übrigen Rückenschuppen sind und dicht aneinander anschließen. Ein Fersensporn ist nicht vorhanden.” (Müller 1938: 20) |
Comment | |
Etymology | Named after Mr. Wolfgang Uthmöller, the collector of the types. He was affiliated with the Zoologische Staatssammlung München. “The subspecies name “artytor” is the latinised substantive of the Greek verb “αρτυειν“ (artyein), which can be translated as “to prepare / to make ready requiring skills”. We name this new subspecies in honour and tribute to Prof. Dr. Wolfgang Böhme and his skills to prepare dozens of students on their way to scientific careers, which was also the case for four of the authors of this publication” (from LUTZMANN et al. 2010). |
References |
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