Liolaemus nigroviridis MÜLLER & HELLMICH, 1932
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Higher Taxa | Liolaemidae, Iguania, Sauria, Squamata (lizards) |
Subspecies | |
Common Names | E: Black-green Tree Iguana |
Synonym | Liolaemus nigroviridis nigroviridis MÜLLER & HELLMICH 1932: 318 Liolaemus nigroviridis campanae HELLMICH 1950: 152 Liolaemus nigroviridis minor MÜLLER & HELLMICH 1932: 326 Liolaemus nigroviridis nigroroseus DONOSO-BARROS 1966: 271 Liolaemus nigroviridis — SCHULTE et al. 2000 Liolaemus (Liolaemus) nigroviridis — PINCHEIRA-DONOSO & NÚÑEZ 2005: 334 Liolaemus nigroviridis campanae — WERNING & WOLF 2007 Liolaemus nigroviridis — TRONCOSO-PALACIOS 2013 Liolaemus nigroviridis — TRONCOSO-PALACIOS & CONTRERAS 2023 Liolaemus campanae — TRONCOSO-PALACIOS & CONTRERAS 2023 |
Distribution | Chile (Antofagasta to Santiago) Type locality: Valle del Río San Francisco, Santiago, Chile, elevation 2400 m (Massiv des Cerro del Plomo) |
Reproduction | Vivparous |
Types | Holotype: ZSM 43/1930, male, collected by W. Hellmich, 27.12.1930. |
Diagnosis | Original description: “Die Art steht auf Grund der Beschuppung einerseits der »nigromaculatus(,-, andererseits der »kingii(,-Gruppe nahe. Von der ersteren unterscheidet sie sich durch die wesentlich schmaleren Schuppen der Oberseite, die vor allem im männlichen Geschlechte in einer deutlich verjüngten, schlanken Spitze enden. Bei den Schwanzschuppen sind die Kiele in einen sehr ausgesprochenen Dorn ausgezogen, was bei nigromaculatus weniger der Fall ist. Im Gegensatz zu nigromaculatus sind die hervorspringenden Aurikularschuppen weniger deutlich. Die Temporalschuppen sind bei nigroviridis sehr deutlich gekielt, während sie bei nigromaculatus glatt oder nur ganz schwach gekielt sind. Aurikularschüppchen sind im Gegensatz zu letzterer Art nur ganz schwach entwickelt. Der für nigromaculatus so charakteristische Schulterfleck fehlt. Von der »kingii(,-Gruppe ist die neue Art ebenfalls durch die stärker zugespitzten Rückenschuppen, durch die.in einem längeren Dorne endigenden Schwanzschuppen, die nicht gekielten Schläfenschuppen sowie durch die geringere Zahl der Schuppen um die Rumpfmitte unterschieden. Bei kingii sind die Schuppen der Halsseite granulär und ungekielt, während sie bei nigroviridis länglich und besonders in dem oberen Teil der Halsseiten deutlich gekielt sind. Diese Kielung tritt am stärksten auf der Längsfalte hervor, die sich vom Hinterrande des Tympanums zur Antihumeralfalte zieht. Habitus kräftig, aber nicht so gedrungen wie bei nigromaculatus, Kopf verhältnismäßig klein, nicht so groß wie bei letzterer Art, Hals breiter als der Kopf, mit einer seitlichen, gut ausgeprägten Längsfalte, die sich vom Hinterrande des Tympanums bis zu der deutlichen, aber sehr kurzen Antihumeralfalte hinzieht. Extremitäten mäßig lang, Schwanz über doppelt so lang als Kopf-Rumpflänge, dorsal etwas abgeplattet und ziemlich dick. Nasenloch in der hinteren Hälfte des Nasale gelegen, nach rückwärts und ganz leicht nach aufwärts gerichtet. Sämtliche Kopfschuppen glatt. Oberhalb jedes Nasales zwei Supranasalia, hinter dem Rostrale zwei kleine, querverbreiterte Schildchen und hinter denselben zwei ziemlich große Internasalia. Ein rechteckiges Frontale ist vorhanden. Vor ihm ein Paar ebenso großer Schilder, die mit breiter Sutur aneinanderstoßen. Das Interparietale ist durch zwei Schildchen vom Frontale getrennt und so groß wie die Parietalia. Das langgestreckte Suboculare ist durch eine Schilderreihe von den Supralabialia getrennt. Schläfenschuppen ziemlich groß, deutlich gekielt, das Tympanum längsoval, senkrecht gestellt, an seinem unteren Vorderrand ein größeres und ein kleineres leicht vorspringendes Aurikularschüppchen. Die Rückenschuppen sind schmal, scharf gekielt und verjüngen sich nach hinten zu in eine ausgesprochene schlanke Spitze, nicht aber in einen Dorn. Dicht hinter den Kopfschildern sind die Rückenschuppen sehr klein; nach hinten zu werden sie allmählich größer, doch bleiben die Schuppen der Halsoberseite hinter denen des Rumpfes an Größe zurück. Schuppen der Halsseiten wesentlich kleiner als die der Halsoberseiten, in der oberen Halsseitenpartie und besonders auf der Längsfalte deutlich gekielt. Die Rückenschuppen sind etwas größer als die Seitenschuppen, die ebenfalls gekielt sind, jedoch in einer weniger schlanken Spitze enden. Die Bauchschuppen sind ein wenig breiter, aber kürzer als die Rückenschuppen und glatt. Sämtliche Schuppen von Hals und Rumpf sind sehr deutlich geschindelt, die Kiele der Dorsalschuppen bilden fortlaufende Reihen, die jedoch dadurch etwas unregelmäßig erscheinen, als die Spitze jeder Schuppe etwas neben den Kiel der darunterstehenden Schuppe zu liegen kommt. 58 Schuppenreihen um die Rumpfmitte. 16 Schuppen in einer Reihe entsprechen einer Kopflänge, in Rückenmitte gemessen. Die Länge der Hinterbeine ist gleich der Entfernung von den Weichen bis zur Halsmitte (1/2 Entfernung von Achsel bis Tympanum). Schuppen der Oberseite der Tibia so lang, aber etwas breiter als die des Rückens, stark gekielt, mit kurzem Enddorn. Schwanzschuppen in deutlichen Wirteln, verschoben rechteckig, scharf gekielt, meist mit langem Enddorn. Schuppen der Schwanzunterseite etwas schmäler als die der Oberseite, glatt und geschindelt. Die Schuppen des regenerierten Schwanzteiles sind wesentlich kleiner als die des übrigen Schwanzes, auf der Oberseite scharf, auf der Unterseite schwächer gekielt, hinten abgestutzt.” (Müller & Hellmich 1932). Coloration in life: “Die Färbung des lebendigen Tieres war wesentlich lebhafter. Die Grundfarbe des ganzen Tieres mit Ausnahme des Schwanzes war ein prächtiges Hellgrün, das stellenweise ins Gelbe und ins Bläuliche spielte.” (Müller & Hellmich 1932). Description (minor): Müller & Hellmich 1932: 326 |
Comment | Synonymy: According to NÚÑEZ & JAKSIC 1992, all subspecies are invalid and synonymous to Liolaemus nigroviridis. LOBO (2001) suggests the following monophyletic species groups within Liolaemus: alticolor, altissimus, gravenhorstii, hellmichi, kriegi, leopardinus, monticola, nigromaculatus, nigroviridis, pictus and tenuis. |
References |
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External links |